Philosophie

Nach unserer festen Überzeugung ist das Individuum und einhergehend die Motivation des Individuums die wesentliche Triebfeder für unsere Gesellschaft und Menschheit. Nur der einzelne Mensch vermag zu denken und insbesondere kritisch und über Horizonte zu denken. Kommunen können das nicht, Kommunen können bestenfalls wählen oder abstimmen lassen.

Ein Mensch zu sein bedeutet zu leben und leben bedeutet aktiv sein. Aktiv zu sein bedeutet etwas zu tun und das im günstigen Fall mit dem Ergebnis etwas zu erreichen.

Für solche Aktivität sind wir gewohnt unseren Verstand zu nutzen und genau diese Fähigkeit ist eine wesentliche der Eigenschaften, die uns zu Menschen machen. Infolge dessen ist Bildung von allergrößter Bedeutung und auch hier ist Motivation der wichtigste Schlüssel für langfristigen Erfolg des Unternehmens „in meinen Kopf gehört was rein“.

„Unternehmen“ bedeutet im günstigen Fall etwas zu tun, was andere nicht tun und das mit dem Anspruch, besser zu sein als andere, die vielleicht ähnliches tun. „Etwas zu tun“ bedeutet gleichermaßen, dass Wiederholung begrenzt und Stillstand verboten ist – wir müssen Morgen anderes tun als gestern und ggf. auch an anderer Stelle. Wenn man Nische gefunden und Expertise erkannt hat, kann das oftmals bedeuten, diese global zu bedienen.

Die Motivation für “Unternehmungen” genau wie dafür „irgend etwas zu tun“, was in beiden Fällen mit „am Leben sein“ gleichzusetzen ist, ziehen wir dabei nicht aus Zufriedenheit und Sattsein sondern aus Bedürfnissen welche in diesem Zusammenhang mit Wünschen gleichzusetzen sind, da Bedürfnisse den Antrieb und die Motivation für nahezu alle unsere Wünsche liefern.Wir werden dann zufrieden sein, wenn wir tot sind und wenn wir zufrieden und „abgesättigt“ sind, dann sind wir gerade gestorben. Das ist in der Chemie genau so und ist ferner nichts anderes als ein Verweis auf Shingu’s Gesetz, der einmal großartig und erleuchtend sagte: „Glücklichsein ist das Gegenteil von Zufriedenheit“.Und das gilt genau und gleichermaßen für Verkäufer und Käufer, Professor und Student oder Arzt und Patient, die alle aufgrund dieser Gesetze und Gegebenheiten in essenzieller Beziehung und Abhängigkeit zueinander stehen, Querverflechtung inklusive.Für “Unternehmungen” spielt es demzufolge keine grundsätzliche Rolle, um welches Produkt oder um welche Dienstleistung es sich dabei genau handelt, solange wir die Möglichkeit sehen, besser zu sein als andere etc.

Einen Geschäftsbetrieb in Gang zu haben bedeutet gleichzeitig, nicht unerhebliches ungenutztes Kapital zu halten, da immer viele Synergie-Effekte aus Vorhandenem genutzt werden könnten, so auch z. B. und insbesondere die globale Infrastruktur der Zoz GmbH, die man ja gut auch für andere Zwecke einsetzen könnte. Und genau das war einer der Beweggründe, Zoz Travel zu gründen, wobei der wesentliche Grund wiederum ein Bedarf war, nämlich der relativ große Reisebedarf der Zoz GmbH. Weitere Mitglieder der Zoz Group folgten und werden folgen und niemand kann wirklich wissen, was wir morgen noch alles tun könnten. Dabei steht diese Art von Geschäftsfeldstreuung ganz und gar nicht im Gegensatz zum Selbstverständnis einer „schlanken Firma“. Das Gegenteil ist der Fall, da die Effizienz des Kapitaleinsatzes profitabel erhöht wird.

Solche Philosophie und Strategie von Geschäftsverfolgung, welche gleichermaßen auch für tägliches Leben und Wissenschaft gilt res. gelten sollte, benötigt dann keinen Schutz und keine Absicherung durch Patente, Grenzen oder starre Vertragswerke. Sie schafft sich vielmehr ihren eigenen Schutz durch tägliches Überschreiten eben genau dieser Grenzen.

Im Ergebnis sind wir alle auf Bildung angewiesen und auf die Fähigkeit, dadurch Erreichtes einzusetzen und unser Wissen zu benutzen. Solche Kunst der Nutzung des Verstandes darf dann sicher auch als Innovationsfähigkeit zusammengefasst werden. Und wir haben nicht gewöhnlich sein zu wollen und niemals zufrieden und satt und müssen in der Lage sein auch quer zu denken und ggfls. auch so zu handeln.

Wenn man einen Markt bedienen will, muss man seine Kunden und insbesondere deren Ansprüche und Bedürfnisse kennen. Man sollte sich in deren Lage und Denkweise versetzen können und im idealen Fall einer dieser sein.Und in der Tat standen wir vor einigen Jahren vor der Situation, dass wir unzählige Kunden im Bereich Forschung, Entwicklung und Lehre gefunden hatten, jedoch keinerlei Kunden in kommerziellen res. industriellen Anwendungen. Der Absatz von F&E- Geräten und Anlagen ging auch noch deutlich zurück, da dieser hochspezielle und insofern begrenzte Markt quasi einer Sättigung nahe kam.Zu diesem Zeitpunkt hätten wir diese Entwicklung entweder akzeptieren können, was Resignation und Aufgabe gleichgekommen wäre, oder wir konnten selbst beginnen, kommerzielle Anwendungen in Eigenregie in die Hand zu nehmen, was wir natürlich auch genau so getan haben, um damit zum Teil und quasi einen eigenen Markt zu schaffen, aber vor allen Dingen um damit den Markt zu Impfen und Möglichkeiten und Potentiale i. d. F. von nanostrukturierten Werkstoffen durch HKP praktisch aufzuzeigen.

Grundsätzlich haben wir und die Technologie „es dadurch geschafft“, aber auch gleichzeitig eine schwierige und kritische Situation geschaffen, da man uns nicht nur als Lieferanten sondern gleichzeitig als theoretischen Konkurrenten betrachten könnte. Bis Heute konnten wir dieser Situation aber mit höchstem Maß an Anstand und Sorge und sicher mit mehr als hundert bilateralen Geheimhaltungsabkommen erfolgreich begegnen.Zu unserem großen Glück, wissen unser Kunden aber auch regelmäßig zu schätzen, dass hier praktiziertes Zusammenspiel und Symbiose aus Anlagenbau, Werkstoffentwicklung und Werkstoffherstellung zu ausgesprochen nutzbringenden prozesstechnischen Lösungen und ökonomisch durchdachten Anlagen und Geräten führt – zum Nutzen unserer Kunden.
Weiter erlaubt uns diese Situation, für unsere Kunden temporär als verlängerte Werkbank zu dienen, was wir explizit anbieten und was auch öfters und quasi immer unter strikter Vertraulichkeit in Anspruch genommen wird. Der Kunde kann stets zwischen Produkt oder Dienstleistung wählen oder natürlich auch gerne beides.Ferner ungewöhnlich und daher interessant ist, da wir selbst und intensiv Zoz- Anlagen und Geräte nutzen, dass wir üblicherweise in der Lage sind, auch Jahren nachdem jemand in unsere Technologie investiert hat, gebrauchte Anlagen und Geräte zurückzunehmen, z. B. dann wenn ein Kunde sein Geschäftsfeld neu orientiert. In der Tat ist es bereits vorgekommen, dass einer unserer Kunden über Jahre eine spezifische Ersatz-Wechselmahleinheit zu einer Simoloyer®-Anlage vorgehalten hatte, die wir gerne bei Rückgabe zum aktuellen Neupreis (./. QS-Überprüfung) vergütet haben und die sich daher insofern als semi-rentables Aktienpaket für den Kunden dargestellt hat.Neben alledem denken wir natürlich über “razor and blades” nach und in einigen Marktsegmenten würden wir wohl wirklich lieber maßgeschneiderte Hochleistungswerkstoffe als entsprechende Anlagen anbieten.

Mit Verstand und aus tiefstem Herzen setzen wir auf Forschung, Entwicklung und Lehre sowie auf unsere Kunden in diesen Bereichen weil genau hier unser aller Zukunft liegt. Und so haben wir in den letzten Jahren viele Studenten gesehen und auch begleitet, die Ihre Abschlüsse im thematischen Zusammenhang mit unserer Technologie erarbeitet haben, dann in die Industrie gewechselt sind und zu uns quasi zurückgekommen. Das ist sicherlich eine der besten Möglichkeiten zu wachsen.

Aus tiefstem Herzen wollen wir, dass es unseren Kinder einmal mindestens besser geht als uns da wir deren Zukunft richtigerweise als die unsere identifizieren. Und auch hier ist Stillstand grundsätzlich negativ und unser Wunsch dabei völlig natürlich.

In der Tat verhält es sich mit uns als einem Teil derselben wie überall in der Natur. Der biologische Zweck von jedem Sein und jedem Leben ist nichts anderes als zu überleben und damit zu erhalten (nur Quasi-Ausnahmen, einige Insekten unterstützen andere der gleichen Rasse genau dazu).

Und wenn wir Zukunft wollen und ein Teil dieser sein und werden wollen, dann sollten wir unseren Kindern mit dem besten Beispiel für das und deren Leben vorangehen, sollten jeden Tag und jede Sekunde bemüht sein besser zu werden und dazuzulernen, sollten Sättigung und Zufriedenheit ablehnen und niemals aufhören uns zu entwickeln und dabei verstehen, dass ein Leben ohne Stress überhaupt nicht möglich ist, denn nichts, kein Molekül und kein Atom könnte ohne Stress überhaupt existieren.

Ohne Not Religionen zu ignorieren gibt es dennoch für jede Art von Leben nur eine Garantie: Leben ist nur ein temporäres Geschenk. Infolgedessen, wenn wir erhalten und entwickeln wollen was wir sind, kann es nur eine garantierte Möglichkeit dazu geben – und die liegt in den Herzen und Gedanken unserer Kinder, den Kindern dieser Welt.


Henning Zoz, 2008
Einfacher ausgedrückt:


…und Zukunft braucht Energie (und Werkstoff-Funktion)Wenn wir unsere wirklich wichtigen Bedürfnisse eingrenzen, dann stellen wir zweifellos fest, dass niemand ein Produkt der Firma Zoz und niemand ein Automobil oder eine Urlaubsreise wirklich nötig hätte.Glücklicherweise leben wir in einer Hemisphäre dieser Welt, in der nur die wenigsten der heute lebenden Menschen jemals wirklich Hunger leiden mussten oder wissen was es heißt, wirklich zu frieren. Leider wissen wir daher die nachhaltige Befriedigung entsprechender Grundbedürfnisse gar nicht zu schätzen, schlicht weil wir gewohnt sind, dass es uns so gut geht. Und das hat im Übrigen weniger mit Kontinent oder Land als mit Krieg und Frieden zu tun ! Ohne Krieg und Neid und Missgunst würde wohl niemand auf diesem Planeten hungern oder frieren müssen.

Global betrachtet ist jedenfalls davon auszugehen, dass wir auf dieser einen Erde viel mehr Menschen sein werden und am Beispiel Ernährung ist die Prognose zulässig, dass wir ohne Weiteres in der Lage sein werden, die dazu notwendigen Nahrungsmittel auch zu erwirtschaften. Man realisiere dabei, dass seit Jahrzehnten einer stetig steigenden Weltbevölkerung eine stetige Verringerung z. B. der globalen Anbauflächen gegenübersteht. Auf die Frage, womit und wie wir es denn schaffen, diese klaffende Schere zu schließen gibt es nur eine einzige richtige Antwort und diese lautet: mit Energie !

Leider ist auch hier ein großer Verständnismangel gerade in der westlichen Welt und insbesondere in unserer eigenen Bevölkerung zu verzeichnen. So sind wir es eben gewohnt, an jedem Ort und zu jeder Zeit Energie verfügbar zu haben. Leider sind es auch gerade wir, die sich aufgrund der Bejahung von Fortschritt durch Technik in eine stetig wachsende und längst bereits ultimative Abhängigkeit von Energie begeben haben. Das „leider“ bezieht sich hierbei ausdrücklich nicht auf „Fortschritt oder Technik“ sondern darauf, dass wir uns den hierzulande „verkannten Stellenwert“ von Energie eigentlich gar nicht leisten können. Sollten wir Morgen keine, soll heißen gar keine Energie mehr verfügbar haben, so würden unsere Gesellschaft bereits nach Stunden beginnen zu sterben. Kein Wasser, keine Wärme, nichts zu Essen und keine Sicherheit für Leib und Leben.

Die ultimative Fragestellung für die Zukunft ist daher die Verfügbarkeit von Energie. Energie selbst ist im Überfluss vorhanden und wird uns von der Sonne in Form von Licht und anderer Strahlung geliefert und ist damit auch für das Wettergeschehen (z. B. Wind- und Wasserkraft) verantwortlich. Ohne Wettergeschehen würden keine Flüsse fließen genau wie man ohne den Mond auch nicht Erfolg versprechend Gezeitenkraftwerke bauen könnte.

Die Kernfrage nach der Energieverfügbarkeit ist daher dahingehend zu präzisieren, wie wir diese Energie im Überfluss auffangen, wie wir diese speichern und wie wir diese Energie transportieren können.

Zur Beantwortung brauchen wir jedenfalls Werkstoffe und diese sind leider sehr endlich und eben gerade nicht im Überfluss vorhanden. Und da sich Werkstoff auch nicht vermehren lässt, kann die Zielsetzung nur heißen, Leistung von Werkstoff und Anwendung zu erhöhen.

Ferner dürfen wir Werkstoff heute nicht mehr ver- sondern nur noch gebrauchen und somit Werkstoff nicht entnehmen sondern lediglich ausleihen. Bevor wir heute ein Produkt auf den Markt bringen, müssen wir uns überlegen, wie wir dieses Produkt nach dessen Lebensdauer wieder recyceln und dem Materialbestand der Welt zurückgeben oder sofort wiederholter oder auch anderer nutzbringender Verwendung zuführen können.

Die Erhöhung der Leistung von Werkstoff, und somit die Steigerung der Funktionalität pro Werkstoffmenge bedeutet nichts anderes, als dass man mit weniger Werkstoff mehr machen kann. So hat ein herkömmliches Mobiltelefon vor 20 Jahren vielleicht 1 kg gewogen. Heute wiegt selbiges noch 20 g bei 1000facher Leistung zu einem Tausendstel der Kosten.

Wissenschaft und Industrie haben sich insofern, und so könnte man rückblickend resümieren, früher einmal mit Meso/Makrowerkstoffen und später dann mit Mikrowerkstoffen auseinander gesetzt. Heute und Morgen lautet das Thema: „Nanostrukturen“. Und nicht zufällig sind genau damit das Kernthema und die Kernkompetenz bei Zoz beschrieben.

Nanostrukturen werden helfen und helfen bereits mit dem wenigen was wir haben immer mehr anzufangen und werden res. gewährleisten bereits, dass es uns gut geht und das es immer mehr Menschen auf diesem Planeten gut gehen wird oder zumindest gut gehen könnte. Bleibt zu hoffen, dass es der Politik der Völker irgendwann gelingen wird, die Möglichkeiten die wir haben auch für jedes einzelne Mitglied von uns allen zu nutzen.

Henning Zoz, 2011